
Titel: Fireman
Autor/in: Joe Hill
Seitenanzahl: 960 Seiten
Vom Hersteller empfohlenes Alter: k.A.
ISBN: 978-3-453-3183-42
Preis: € 17,99 [D] (Broschierte Ausgabe)
Kaufen: Heyne | Amazon
Genre: Roman, Sciencefiction
Reihe: 1|1

Eine
weltweite Pandemie ist ausgebrochen, und keiner ist davor gefeit:
Alle Infizierten zeigen zunächst Markierungen auf der Haut, bevor
sie urplötzlich in Flammen aufgehen. Die USA liegt in Schutt und
Asche, und inmitten des Chaos versucht die Krankenschwester Harper
Grayson, sich und ihr ungeborenes Kind zu schützen. Doch dann zeigt
auch sie die ersten Symptome. Jetzt kann sie nur noch der »Fireman«
retten – ein geheimnisvoller Fremder, der wie ein Racheengel durch
die Straßen New Hampshires wandelt und scheinbar das Feuer
kontrollieren kann.

Aufbau:
Die Geschichte
beginnt am Anfang der Pandemie und wird dann in chronologischer
Reihenfolge geschildert. Man kann Harper Graysons Leben davor noch
sehr gut kennenlernen. Nachdem sie sich infiziert hat ändert es sich
jedoch schlagartig. Das Setting der ganzen Geschichte ist sehr
authentisch und greifbar dargestellt. Teilweise hatte ich das Gefühl,
dass ich wirklich mittendrin bin. Auch die Krankheit als solches wird
super realistisch und grandios dargestellt. Eine so gute Darstellung
hatten ich in einigen Dystopien selten. Dennoch muss man bedenken
bevor man das Buch liest, dass es sich um keinen Thriller oder
Spannungsroman im klassischen Sinn handelt. Bei dem Buch geht es um
eine Schilderung von Harper Graysons Leben und somit gibt es bei den
960 Seiten auch ein paar Längen. Für mich jedoch waren auch diese
„Längen“ nicht langweilig. Ich wollte unbedingt wissen wie es
weitergeht und wissen, ob Harper Grayson es schafft ihr Baby
durchzubringen.
Gestaltung:
Die Gestaltung
des Buches hat mir sehr gut gefallen und sie ist auch passend zum
Buch/Geschichte. Außerdem fand ich es toll, dass das Buch trotz
seiner Dicke keine Leserillen bekommen hat.
Charaktere:
Die
Charaktere waren sehr authentisch und greifbar. Besonders Harper
Grayson als Protagonistin. Es gab zwar sehr viele unterschiedliche
Charaktere, die in einigen Teilen des Buches immer mal wieder
aufgetaucht sind, aber ich fand, dass es nicht zu viele waren. Denn
durch ihre unterschiedlichen Charakterzüge konnte man sich alles gut
merken. Ich fand es auch sehr gut dargestellt wie unterschiedlich die
einzelnen Charakter mit der Infizierung umgehen.
Ende:
Das
Ende kam für mich sehr unvorbereitet und überraschend. Obwohl es im
Verlauf des Buches einige Wendungen gab, hat es Joe Hill geschafft
mich an Ende regelrecht zu Überrumpeln. Das Ende war passend zur
Geschichte, jedoch kein Happy End. Dadurch hat es mich sehr
getroffen, denn ich hätte für Harper Grayson etwas mehr erhofft.

Der
Aufbau hat mir gut gefallen – mit seinen ganzen unterschiedlichen
Settings und der greifbaren Schilderung der Krankheit. Jedoch muss
man bedenken, dass es sich bei beim Buch um einen Roman und nicht um
einen Thriller/Spannungsroman handelt. Man erfährt viel über die
Krankheit und hat auch einige „Längen“ dabei, welche für mich
trotzdem spannend waren. Die Gestaltung ist passend zur Geschichte
und gefällt mir gut. Die Charaktere fand ich vielschichtig und gut
ausgearbeitet. In Harper Grayson als Protagonistin konnte ich mich
gut hinein versetzen. Das Ende hat mich überrascht und war passend.
Aber ich hätte mir ein Anderes gewünscht. Dafür muss ich auch
einen Stern abziehen.
Insgesamt
ein toller empfehlenswerter Roman!

4/5
Schmetterlinge für "Fireman" von Joe Hill.
Vielen Dank an den Verlag für die Bereitstellung dieses Rezensionexemplares!
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